Namenlose Momente

hängender Marienkäfer, EckArt

Hör auf, die Schönheit der kleinen Dinge einfach auszublenden

Eines Tages wirst Du zurückblicken und erkennen, dass es die großen Dinge waren.

Der beste Teil Deines Lebens besteht aus diesen kleinen, namenlosen Momenten, die Du mit jemandem lächelnd verbringst, der für Dich wichtig ist.

Diese Worte schreibt man Roland Mendez zu.

Kluge Sätze denen man Beachtung schenken darf,

will man nicht “blind” durchs Leben laufen.

Jeder von uns kennt Situationen, bei denen stückweise die Erinnung Lücken aufweist, denn es ist doch tatsächlich so, dass man immer wieder mit Scheuklappen durchs Leben läuft. Die Erinnerung an Situationen und Begebenheiten fehlen, weil man im Moment nicht achtsam genug war.

Wer hat es noch nicht erlebt, dass er mit dem Auto unterwegs war und irgendwie fehlte am Ende der Strecke ein Stück des zurückgelegten Weges. Die Fahrt war, in Gedanken versunken, völlig, automatisiert abgelaufen.

Die tägliche Routine auf dem Weg zur Arbeitsstätte. Gleiches geschieht auch im Haushalt. Routiniert, jeder Handgriff sitzt. Dabei kann gerade die alltägliche Hausarbeit zu einer Art Meditation werden.

Leben auf Autopilot – will man das wirklich?

Das Leben überdenken

Schon morgens beim Aufstehen findet Monotonie statt. Alles geschieht mechanisch, vom Zähneputzen bis zum Frühstück. In Eile zur Arbeit, im Kopf schon das Tagesgeschäft.

Ein mit Arbeit ausgefüllter Tag, kaum Zeit für Pausen. Der Körper reagiert wie eine Maschine, er funktioniert.

Noch. …

Abschalten, den Wind spüren, die Luft riechen, den Vögeln lauschen, die Sonne genießen.

Feierabend. Die Heimfahrt so eilig wie die Hinfahrt. Es gibt Termine für Hobbis, die sollen Entspannung bringen. Jedoch, viele Freizeitaktivitäten fordern auch wieder Leistung. Die von Vielen so dringend gewünschte Entspannung lässt sich nicht realisieren. So bleibt die Aktivität bis zum Schlafen gehen und dort lassen die kreisenden Gedanken den müden Körper nicht zur Ruhe kommen.

Der Rückblick auf den Tag, eine bittere Erkenntnis?

An die kleinen Dinge die so zwischendurch passiert sind erinnert man sich nur mühsam. Das Unterbewusstsein hat sie zwar gespeichert, im Tagesbewusstsein sind sie nicht hängen geblieben.

Genieße die kleinen Dinge – Bewusste Wahrnehmung hilft.

Hast Du die Fliege bemerkt, oder hast Du zu flüchtig hingesehen?
Eine gelungene Aufnahme finde ich. Ein schöner Zufall oder eine Belohnung für das geduldige Beobachten des Fotografen.

Fliege im Anflug auf ein Gänseblümchen
Augenblick

 

Kleine Kinder können sich noch wundern.

Kinder betrachten mit Hingabe und einer außergwöhnlichen Ruhe eine Schnecke auf ihrem Weg. Einen Käfer oder eine Ameise und sogar eine Fliege findet ihr Interesse. Sie freuen sich über ein Gänseblümchen oder über einen Löwenzahn.

Sie lachen, wenn die Pusteblume ihre Samen in alle Winde fliegen lässt.

 

Gerade diese kleinen unwichtigen Dinge sind es,
die das Leben außerordentlich bereichern.

Käfer mit Mücke von EckArt
Eigentlich war der Käfer das Objekt. Diese Fliege war gerade im Anflug, als der Fotograf den Auslöser gedrückt hat.

 

 

 

 

 

 

Wann hast Du zuletzt aus reiner LebensFreude gelacht?

 

 

 

Wie schön ist es doch über eine Wiese zu laufen, in aller Ruhe einen Spaziergang durch die Natur zu machen, auf einer Bank zu sitzen und  dem Lied eines Vogels zu lauschen.

 

alte Holzbank von EckArt, innehalten, namenlose momente

Wie wunderbar erholsam ist die Stille der Natur, die doch so viele Stimmen hat wenn man versteht ihr zuzuhören. Wie bunt ist die Welt. Nicht nur die Blumen, das Wasser, auch die Farben des Himmels. Wie interessant sind Wolken in ihren verschiedenen Formationen. Wie beruhigend den Fischen im Gartenteich zuzusehen oder dem Vogel beim Nestbau und beim Füttern der Jungen.

 

Es braucht dazu nicht viel Zeit, aber es regeneriert Körper, Geist und Seele.

 

 

Das Leben kann glücklich, fröhlich und auch traurig sein. Aber in Wirklichkeit hängt alles allein von Dir ab.

 

© Gaby M.
Fotos: EckArt